Das bin ich – Jane Pajor

Ich bin Jane. Also eigentlich Sabine Juliane – aber es nennen mich alle Jane und damit fühle ich mich auch wohl. Geboren wurde ich an dem Tag, an dem mein Opa 55 Jahre alt wurde. Doch das ist schon ein paar Jährchen her – genauer gesagt 46 Jahre. 

Ich gehe meinen Seelenweg nun schon einige Jahre und glaube mir, das war nicht immer leicht. Doch nachdem ich auf die harte Tour gelernt hatte, wohin es mich führt, wenn ich diesen nicht gehe, war es für mich keine Alternative mehr, mich so lange anzupassen, bis ich mich selbst verliere.

Ich habe wohl so einige Leute irritiert bis verstört, als ich damals losgestiefelt bin, und die ein oder andere Person mag mich auch belächelt haben. Ich habe ein paar Freunde verloren, aber auch neue dazugewonnen. Aber das Wichtigste dabei: ich habe mich selbst gefunden und gelernt mich anzunehmen und zu lieben. Und dadurch habe ich auch gelernt, was es heißt Selbstverantwortung zu übernehmen und Freiheit zu fühlen. 

Mittlerweile lebe ich mit meinem Mann, unseren beiden Kindern, unseren zwei Hunden und dem Kater in der belgischen Eifel, in der Nähe von Monschau. Es hat uns hier hingezogen, weil wir zum einen mehr Natur und Ruhe um uns herum haben wollten und zum anderen weil sich das deutsche Schulsystem als zu starr und festgefahren für uns erwiesen hat, Auch hier haben wir gefühlt, dass Freiheit und Selbstbestimmung nicht leicht umzusetzen sind und wir haben nicht verstanden, warum Deutschland nicht – wie fast alle anderen europäischen Länder – eine Möglichkeit zum Homeschooling anbietet. 

Diese Freiheit haben wir nun gefunden und so leben wir hier am Rande des Nationalparks Eifel und sind sehr glücklich diesen Weg genommen zu haben. 

Mein Weg zum Seelenweg

Doch ich bin nicht immer meinem Seelenweg gefolgt. Bevor ich diesen Weg eingeschlagen habe, habe ich versucht mich anzupassen, so zu sein wie die Menschen um mich herum. Das habe ich schon als Jugendliche versucht, denn auch da habe ich schon gespürt, dass ich anders bin. Meine Überlebensstrategie war es, möglichst unauffällig zu bleiben, angepasst zu sein und immer freundlich zu sein und zu lächeln. Doch ich hatte immer das Gefühl nirgendwo wirklich dazuzugehören. Heute weiß ich, dass es unter anderem meiner Hochsensibilität geschuldet war, dass ich mich so anders gefühlt habe. Ich habe immer wieder wirklich unschöne Erfahrungen mit gleichaltrigen gemacht – heute würde man das wohl Mobbing nennen und so habe ich mich noch mehr zurückgezogen, mich unverstanden und auch allein gefühlt. 

Als es dann um die Berufswahl ging, war es bei mir wieder anders als bei den meisten anderen. Es hat mich verängstigt, mich festzulegen. Ich fühlte unterbewusst, dass die meisten Berufe nicht zu mir passten. Die meisten meiner Mitschüler & Freunde gingen danach, was sie am besten konnten oder was sie am meisten mochten, ich fühlte mich damit allerdings total überfordert. Kein Wunder, denn da ich nun schon jahrelang versucht hatte nicht aufzufallen, hatte ich bereits den Kontakt zu dem, was MICH ausmacht fast verloren. Ich konnte vieles – schließlich bin ich sowohl hochbegabt als auch vielbegabt – aber das wusste ich damals noch nicht. Und so rutschte ich wohl damals in meine erste Depression hinein. Ich lernte nicht für mein Abi und bestand es trotzdem gar nicht mal so schlecht. Und da ich schon so geübt darin war, nicht aufzufallen, ist es auch niemandem aufgefallen, wie es mir wirklich ging. Was mich damals schon besonders interessiert hatte war Psychologie, alles, was mit Esoterik zusammenhing und alles wobei man kreativ werden konnte. Doch damals wurde man noch schräg angeguckt und abgestempelt, wenn man eine Therapie machte, und so waren alle drei Bereiche, die mich wirklich interessierten, etwas, „mit dem man nichts werden kann“. 

Also habe ich weiter versucht meinen gewohnten Strategien zu folgen: es versuchen so zu machen, wie es die anderen tun und nicht aus der Rolle fallen. Also kam eine Ausbildung (die mir nicht gefallen hat) und ein Studium, (das ich nicht ganz beendet habe). Ich hatte auch privat viel zu bewältigen und musste Sachen erleben, die eine Frau nicht erfahren sollte. Ich machte meine erste Therapie und dann lernte ich meinen Mann kennen. Ich nahm meinen ersten Vollzeitjob mit Personalverantwortung an, und einige Zeit später gründeten wir eine Familie. Es folgten Elternzeit, Fehlgeburt, die Erweiterung unserer Familie mit unserer Tochter und ein Hauskauf, Der fast typische Ablauf, wie man ihn sich so vorstellt. So wunderbar angepasst wie ich war wollte ich auch weitermachen, „wie man das so macht“, also nach der Elternzeit wieder arbeiten. Ich setzte sogar noch einen obendrauf und begann ein Studium, das extra für Frauen in der Familienphase konzipiert war und suchte mir zeitgleich einen Nebenjob.

Und nun saß ich wieder in der Falle: ich machte das, von dem ich dachte, dass es „alle“ machen, und kam nicht damit zurecht. Es folgten ein Burnout und eine Retraumatisierung, die ich leider an der Uni erleben musste – bei einem Dozenten, der extra mehrfach geschult und ausgebildet war in Traumatherapie und anderen ähnlichen Fachgebieten.

Jetzt hatte ich nicht mehr das Gefühl, zu leben, sondern ich strengte mich nur noch an, zu überleben. Dies tat ich auch nicht mehr für mich, sondern für meine Kinder. Ich wartete 9 Monate auf einen Platz bei einer Traumatherapeutin, die mich nach und nach wieder ins Leben zurückholte. Sie tat noch etwas: sie kommuniziere klar, dass sie mich wie eine Kollegin behandelt, da mein Wissen in dem Bereich so ausgeprägt sein, dass sie mich als Kollegin sehen würde.

In dieser Phase des Überlebens versuchte ich also auch mich von meinem Burnout zu erholen, was in Kombination mit der Retraumatisierung dazu führte, dass ich mehr als 1,5 Jahre krank war und von einem fiebrigen Infekt in den nächsten rutschte. Mein Hausarzt war schon am Rande der Verzweiflung, denn nichts half mir und ich wurde schwächer und schwächer. 

Nach anderthalb Jahren Leiden habe ich mich dann erinnert. Ich habe mich erinnert, dass da mal mehr in meinem Leben war. Da gab es mal Dinge in meinem Leben wie Heilpflanzen. Es gab Astrologie, Esoterik, Orakelkarten. Es fühlte sich zwar an, wie aus einem anderen Leben, aber der Funke war da. Also ging ich in Foren und Gruppen, die sich mit Kräutern, Heilpflanzen und alternativen Heilmethoden beschäftigten. Ich fand ein pflanzliches Mittel und Schüssler Salze, ich fragte niemanden, sondern folgte meinem Bauchgefühl, dass es das Richtige war. Und ich war nach einer Woche gesunder als in den 1,5 Jahren davor. Um wieder wirklich gesund oder fit zu werden brauchte es noch viel mehr Zeit und auch seelische Heilung, aber die ersten Schritte in die richtige Richtung waren gegangen und es fühlte sich richtig an.

Eine Weile später erfuhr ich über eine Freundin, dass es Ausbildungen gibt, die im spirituellen Bereich liegen und mit Innenarbeit zu tun haben. Eine unglaublich wichtige Tür öffnete sich hier für mich. Ich entdeckte die spirituelle Welt für mich wieder und nicht nur das, sie wurde größer und größer für mich, es taten sich Welten auf und Möglichkeiten, von denen ich höchstens geträumt hatte – ich war auf meinem Seelenweg gestartet.  

Mein Seelenweg

Ich weiß noch ganz genau, wie es war, als ich die ersten Schritte in Richtung Spiritueller Heilung gemacht habe. Ich habe mir damals ein paar Videos von Lea Hamann, bei der ich später meine Ausbildung als Erwachens Coach gemacht habe, angesehen. Diese Videos leiteten mich an, wie ich in Kontakt treten kann mir meiner Seele, wie ich den Samen der Selbstliebe in pflanze und das ja zu meinem Seelenweg gebe.

Nach dem ersten Video habe ich geheult wie ein Schlosshund, aber nicht vor Schmerzen, sondern vor Erleichterung. So setzte innerhalb von sehr kurzer Zeit nochmal eine enorme Heilung ein und es war plötzlich ganz klar für mich: DAS will ich auch tun.

Ein bisschen später war ich in einer Vollmondnacht am Meer in der Camargue. Und während ich auf den Vollmond schaute, erlebte ich meine erste intensive spirituelle Einweihung. Es kam wie aus dem Nichts und berührte mich so unglaublich, dass ich mich am liebsten weinend vor Demut und Glück in den Sand hätte fallen lassen. Ich versprach mir und dem Universum damals etwas: ich werde diesem Weg folgen, wo auch immer er mich hinführen würde.

Als erstes führte er mich zu einer Reiki Ausbildung. Ich machte Grad 1 und 2. Und dann bot Lea noch mal die Möglichkeit sich bei ihr zum Erwachenscoach ausbilden zu lassen. Diese Möglichkeit habe ich ergriffen. Ich machte ein paar Zusatzangebote im Bereich von Reiki, Aura und Chakra lesen, Energieessenzen herstellen und Kinesiologie. Und dann wagte ich mich, meinen ersten Praxisraum zu beziehen und Reiki, Coachings und Meditationen anzubieten. Es folgten mein erstes Rauhnachtsangebot und kurz darauf bekam ich die Nachricht, dass das Gebäude, in dem mein Praxisraum war, abgerissen wird. Und während mein Mann mir fleißig ein Holzhäuschen in unserem Garten baute, damit ich in Zukunft hier meine Coachings und Gruppenangebote machen konnte, kam der Corona-Lockdown.

Rückblickend kommt es mir vor, als habe sich von nun an zeitgleich alles im Zeitraffer und entschleunigt abgespielt.

Ich bekam meine erste Vision von der neuen Zeit, in die wir gehen und wusste,– möge es auch ein harter Weg sein – dass es uns in eine Zeit und Gesellschaft führen wird, die schöner ist, als man es sich zum damaligen Zeitpunkt vorstellen konnte. In unserer Familie lernten wir etwa zeitgleich dann auch die Vorzüge des Homeschoolings kennen und lieben.

Und nachdem sich in unserem Leben auf der einen Seite Probleme auftaten, mit denen wir nicht gerechnet hatten, und die es galt irgendwie zu lösen, kamen auf der anderen Seite Gelegenheiten auf mich zu, mit denen ich ebenfalls nicht gerechnet hatte: ich meldete mich zu einer Ausbildung zum Spirituellen Heiler und Energetiker an, die es dank Corona nun auch online gab. Also auch für mich als Mama machbar. Und kurz darauf entdeckte ich, dass es Theta Healing gibt und dass die wunderbare Anne-Mareike Schultz dies ebenfalls als Online-Ausbildung anbietet. Anne-Mareike schätze ich bereits aufgrund ihrer Bücher und Kartendecks und mit ihr verbindet mich eine Liebe zu Avalon. Also meldete ich mich auch hier an.

Und nun ging der Turbo in Richtung Seelenweg erst richtig los. Durch meine beiden Ausbildungen und den beiden wundervollen Lehrerinnen Anne-Mareike und Merle Schwörer kam ich in einen sehr tiefgehenden Entwicklungsprozess. Kurz darauf beschlossen wir, die Zelte in Deutschland abzubauen und suchten uns ein neues Zuhause im benachbarten Belgien.

Der Umzug hierhin entpuppte sich zwar erstmal als Odyssee, die auch sehr an uns und unseren Kräften nagte, aber nach einem Jahr, das wir nun hier leben, bin ich sehr glücklich und dankbar, dass wir diese Entscheidung getroffen haben. Während unserer Odyssee bildete ich mich noch weiter im Theta Healing bei Anne-Mareike und machte dann letztes Jahr noch eine Ausbildung bei Merle zum Spirituellen Lebensberater und Medium und außerdem eine Weiterbildung im Bereich Bachblüten. Und schließlich machte ich im Frühling diesen Jahres dann noch meine Reiki-Ausbildung komplett, indem ich bei Merle noch meinen Meister- und Lehrergrad im Reiki der neuen Zeit absolvierte.

Nachdem ich mich bereits einige Zeit nicht komplett richtig gefühlt habe mit meinem Angebot, habe ich nun angefangen nicht nur Seelenweg-Coachings zu machen, sondern auch ins Außen zu gehen – hierfür bekam ich mehrmals einen Schubs aus der geistigen Welt – und nun findest Du mich also auch auf YouTube, Spotify und Instagram. Hier kannst Du mich nun auf meinem weiteren Seelenweg begleiten und ich nehme Dich mit auf meine nächsten Schritte und gebe Dir immer wieder Einblicke in meine Arbeit und meine Sichtweise auf die Dinge. Und seitdem ich diesen letzten Schritt gegangen bin – mich im Außen zu zeigen – ist nochmal etwas sehr Wichtiges bei mir in die Gänge gekommen. Als ich damit startete habe ich mich noch sehr unwohl damit gefühlt, mich zu zeigen, ich fühlte mich zu sehr gesehen, und das triggerte meine frühere Lebensstrategie möglichst unauffällig zu bleiben. Doch da ich mittlerweile ein so tiefes Vertrauen in das Leben habe und die Wege, auf die es mich führt, bin ich diese Schritte ins Außen trotzdem gegangen. Und ich kann Dir kaum beschreiben, wie sehr ich dadurch nochmal gewachsen bin und das erste Mal in meinem Leben mag ich mich auf dem Bildschirm und auch auf Bildern. Denn dieser letzte Schritte hat mich tatsächlich noch einmal tiefer in die Selbstannahme und Selbstliebe geführt.

Das Mindstyle Magazin hat mich interviewt – hier findest Du das Interview zum nachlesen:

 

https://mindstyle-magazin.com/jane-pajor/

 

 Wenn Du mehr über meine Arbeitsweise erfahren möchtest, dann schau hier nach: Meine Arbeitsweise

Warum eigentlich "Seelenbaum"?

Seelenbaum, das hat für mich eine tiefe Bedeutung.

Zum einen bekomme ich ein Gefühl von „Seele baumeln lassen“, wenn ich den Namen höre. Diese Assoziation finde ich schön, weil ich finde, dass wir alle viel zu wenig dieser wunderbaren Momente in unserem Leben haben.

Zum anderen steht Seelenbaum für mich auch für den Baum des Lebens, für unseren Seelenweg, unsere Bestimmung und für die Verbindung von Körper, Geist und Seele. Und der Baum symbolisiert hierbei, welche Stärke und welchen Halt wir haben, wenn wir genau der Mensch sind, der wir sind. Eben wir, ohne uns zu verbiegen oder überall anzupassen. Genauso wie ein Baum sind wir ein Teil dieser Erde und wir müssen uns endlich wieder daran erinnern, was es heißt im Einklang mit der Natur und unserem wahren Sein zu leben.