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Mutterkraut

Tanacetum parthenium

Der Begriff Mutterkraut ist nicht eindeutig, da je nach Region verschiedene Pflanzen diesen Namen bekommen haben. Hier ist die Rede von Tanacetum parthenium, das je nach Region auch bekannt ist als Falsche Kamille, Sonnenauge, Fieberkraut oder Bertram. Die Blüte des Mutterkrauts ähnelt der Kamille, doch wenn man genau hinschaut, erkennt man die Unterschiede. Mutterkraut hat wundervolle Heilkräfte. Wie der Name schon sagt, eignet es sich hervorragend für frauentypische Beschwerden wie schmerzhafte Periode oder Geburtsschmerzen. Weiterhin wirken die ätherischen Öle des Mutterkrauts gut bei Migräne, wenn es über einen längeren Zeitraum (mehrere Wochen oder Monate) eingenommen wird. Mutterkraut hemmt Entzündungsprozesse und kann deshalb auch bei Rheuma oder Arthritis unterstützend eingesetzt werden. Auch die Histaminausschüttung wird vom Mutterkraut gehemmt, was bei Allergikern gute Hilfe bieten kann. Bei Allergien gegen Korbblüter sollte man allerdings vorsichtig bei der Verwendung des Mutterkrauts sein. Anwenden kann man es beispielsweise als Tee, Tinktur oder Heilsalbe.