Gundermann wächst in unseren Breitengraden auf vielen Wiesen – oft unentdeckt oder als Unkraut verkannt. Dabei ist der Gundermann eins von den Kräutern, die so wunderbar vielseitig sind und eben von fast jedermann einfach gefunden werden können. Leider ist diese Pflanze bei vielen in Vergessenheit geraten. Helfen kann der Gundermann beispielsweise bei schlecht heilenden Wunden, (chronischem) Schnupfen, (chronischem) Husten, Nierenschwäche und Blasenschwäche (auch bei Rekonvaleszenz). Auch Hildegard von Bingen empfiehlt die Gundelrebe, wie der Gundermann auch genannt wird, bei Lungen- und Halskrankheiten.
Am einfachsten benutzt man ihn frisch in der Küche, beispielsweise im Kräuterquark oder Salat. Man kann aber auch Tinkturen aus ihm herstellen und eine Salbe aus ihm herstellen. Ebenso ist er für Tees oder Umschläge gut geeignet. Allerdings sollte man ihn nicht in rauhen Mengen essen, und bevor man ihn Tieren gibt, sollte man sich informieren, ob diese ihn vertragen.