
Stärke Deine Positivität
Was Deine Ängste eigentlich sind und wie Du Deinen Fokus auf die Schönen Dinge richtest
In den Unruhen der letzten zwei Jahre ist es für viele Menschen wirklich schwer geworden, sich nicht ihren Ängsten und Sorgen hinzugeben. Gerade wo es im Außen kaum noch Positive Themen gibt und uns eine Katastrophe nach der nächsten präsentiert wird, ist es wirklich eine wahre Fähigkeit geworden, die Ausrichtung auf das Gute und Schöne zu behalten. Doch gerade diese Ausrichtung ist es, die so unglaublich wichtig für uns ist, damit wir in unserer Mitte bleiben. Dabei geht es nicht wirklich darum, keine Negativität oder Katastrophen wahrzunehmen, sondern vielmehr darum, das Gute nicht aus den Augen zu verlieren. Viele Menschen sind schon an dem Punkt, an dem sie gar nicht mehr wissen, was denn das Gute in ihrem Leben überhaupt ist. Und das ist eine große Grube, in die man hineinfallen kann. Denn wenn man nicht mehr weiß, was das Gute im seinem eigenen Leben ist, dann weiß man auch nicht mehr, wofür man eigentlich lebt. Der Verlust des Überlebensgeistes und der Schöpferkraft, die jedem von uns innewohnen, sind dann vorprogrammiert.
Wie also schaffen wir es, nicht in diese Grube zu tappen? Wie behalten wir in all dem Chaos der Außenwelt den Fokus auf das Schöne, auf das was uns die Freude am Leben erhält? Es geht dabei vor allem darum, im Jetzt zu bleiben. All unsere Ängste haben nichts mit dem Jetzt zu tun, denn wir haben nicht Angst vor dem was da ist, sondern vor dem was kommen könnte. Wenn Du beispielsweise Angst davor hast, Deinen Job zu verlieren, dann hast Du ihn gerade noch. Das heißt im Jetzt geht es Dir gut. Deine Angst richtet sich auf die MÖGLICHKEIT, dass Du Deinen Job verlierst. Und solange dieser Verlust eine Möglichkeit ist, gibt es immer auch die Möglichkeit, dass Du ihn eben NICHT verlierst. Deine Angst richtet sich in diesem Beispiel sogar noch nicht mal auf den Jobverlust als solchen, sondern darauf, was dieser für Konsequenzen mit sich bringen KÖNNTE. Auch diese Konsequenzen müssen nicht eintreten, denn es wäre ja beispielsweise auch möglich, dass Du Deinen Job zwar verlierst, Du aber einen Tag später einen anderen angeboten bekommst, der vielleicht noch besser zu Dir passt. Du siehst, die Angst ist eigentlich nur ein Gedankenkarussell, von dem wir uns lediglich davon abbringen lassen, zu sehen, dass es uns im Jetzt ja noch gut geht. Natürlich kannst Du die Möglichkeit des Jobverlustes sehen, solange Du Dir bewusst machst, dass es keine Tatsache ist und sämtliche möglichen Konsequenzen eben auch nicht. Und anstatt Dich dieser Angst jetzt hinzugeben kannst Du vielleicht gleich die Augen offenhalten, ob vielleicht schon ein neuer Job auf Dich wartet oder Deinen Chef darauf ansprechen, ob Du irgendwie dazu beitragen kannst, dass Dir Dein Job erhalten bleibt. Hierbei siehst Du sehr gut, dass die Angst Dich in einen passiven, ja handlungsunfähigen Zustand versetzt und Du wieder aktiv wirst, wenn Du nicht in diese Angst hineingehst.
Was ebenfalls sehr wichtig ist, um sich nicht der Negativität auszuliefern, ist nicht die Augen vor dem Guten zu verschließen. Jedem von uns passieren Tag für Tag auch schöne Dinge. Oft sind sie klein, und wir haben den Hang dazu entwickelt, die kleinen schönen Dinge nicht wertzuschätzen, wobei wir den kleinen negativen Dingen unsere Aufmerksamkeit geben. Wenn wir zum Beispiel drei mal stolpern, dann denken wir Dinge wie „das ist ja wie verhext“ oder „heute ist echt nicht mein Tag“. Wenn wir aber dreimal hintereinander einen guten Parkplatz finden oder wir dreimal hintereinander etwas sehr hübsches sehen, dann freuen wir uns kurz und vergessen es gleich wieder. Wir sind also angehalten, uns wieder anzugewöhnen, das Gute mehr zu wertschätzen, ihm mehr Aufmerksamkeit zu geben. Um dies zu üben, denn auch dies müssen wir üben, wenn wir es noch nicht können, kannst Du beispielsweise ein Notizbuch nehmen und Dir abends alles, was schön war, in Erinnerung rufen und aufschreiben. Oder ihr macht in der Familie oder mit Freunden eine tägliche „was ich heute tolles erlebt habe“-Runde.
Und wenn wir unsere Aufmerksamkeit so trainiert haben, dass wir das Schöne wirklich sehen und aufnehmen, dann richten wir uns innerlich darauf aus und nun wird es ebenfalls das Schöne sein, dass Du in Deinem Leben anziehst, denn Du bekommst vom Universum immer das geschickt, was Du auch aussendest.
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