
Kleine Übung um noch einen Schritt mehr in Deine Bestimmung zu gehen
Wir neigen (fast) alle dazu, Dinge oder Angewohnheiten mit uns herumzutragen, die keinen Wert (mehr) für uns haben. Oft tun wir dies aber gar nicht bewusst. Manchmal ist uns nicht klar, dass es uns behindert und manchmal merken wir gar nicht, was wir alles mit uns tragen. Doch genauso wie ein gesunder Körper auch eine regelmäßige Reinigung braucht, so braucht unser Leben, unser Seelenweg, eben auch eine regelmäßige Reinigung. Dazu gehört auch, dass wir uns bewusst machen, was wir alles mit uns herumtragen, das nicht mehr zu uns gehört. Denn nur so können wir diese Dinge/Angewohnheiten/Beziehungen auch loslassen. Manchmal tragen wir auch aus nostalgischen Gründen noch das ein oder andere mit uns herum.
Ich möchte Dir ein Beispiel an die Hand geben:
Du hast ein Hobby, sagen wir mal beispielsweise, Du spielst Tennis. Und es hat Dir sehr lange Freude bereitet. Doch mittlerweile gehst Du nur noch aus Gewohnheit zum Training. Und eigentlich hast Du auch mal Lust, Yoga zu machen, aber weil Du ja Tennis spielst, hast Du nicht richtig Zeit, mit Yoga anzufangen. Es ist zwar nett, 2 mal die Woche Deine Trainingspartner zu treffen, aber eine Freundschaft ist daraus auch nicht wirklich entstanden. Es ist also für Dich keine „Qual“ zum Tennis zu gehen, aber es bringt Dir in dem Sinne auch keinen Mehrwert, zumindest nicht mehr. Und dennoch sagen wir oft an dieser Stelle, dass es ja auch nett ist, die anderen zu sehen, dass es ja auch früher so schön war und tragen die Hoffnung in uns, dass diese Freude eines Tages wieder zustande kommt. Eine Entscheidung, die aus nostalgischen Gründen getroffen wird, weil wir einer Erinnerung nachhängen, die mit dem Hier und Jetzt nichts mehr zu tun hat. Und sie behindert uns daran, zu wachsen, uns zu entwickeln: denn durch diese Entscheidung kommen wir nicht dazu, das zu machen, was uns weiterbringt, in diesem Falle: Yoga zu machen.
Wir sollten uns darauf besinnen, dass wir möglichst viel Freude und (Selbst-)Liebe in unser Leben einladen. Und dazu gehört es auch, Dinge zu tun und Menschen zu treffen, die uns gut tun, die uns die Person sein lassen, die wirklich in uns steckt, und uns bestenfalls sogar zu der Person werden lassen, die wir gerne sein möchten.

Nun – endlich – kommt die Übung, mit der Du mehr Freude und Liebe in Dein Leben holen kannst. Nehme Dir einen Block oder ein Blatt Papier und schreibe auf, was Du Dir wünschen würdest, dass es in Deinem Leben wäre. Das können Kleinigkeiten sein, aber auch große Dinge. Es geht dabei auch nicht darum, abzuwägen, ob es etwas ist, das Du für möglich hälst. Hier geht es um Wünsche. Und nun kannst Du Dir einen Wunsch rauspicken. Diesen Wunsch schreibst Du auf ein neues Blatt. Und dann schreibst Du alles auf, was Dich davon abhält, diesen Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen. Wenn Du fertig bist, schau Dir die Liste an und sortiere: In die eine Rubrik kommen Dinge, die Du ganz einfach ändern kannst, damit sie Dich nicht hindern und ein eine zweite Rubrik kommen die Dinge, die etwas schwieriger sind loszulassen oder zu verändern. Wenn Du etwas dabei stehen hast, dass sich richtig schwierig anfühlt, fast unmöglich, dann bildet dies eine dritte Rubrik.
Alles was leicht, ist schreibst Du auf einen Zettel, den Du anschließend verbrennst. Verabschiede Dich davon und lass es los. Alles was schwieriger ist, kannst Du näher betrachten. Was kannst Du tun, damit es leichter wird? Gibt es versteckte Glaubenssätze dahinter, die Dich hindern? Oder Ängste? Oder steckt eine innere Strategie dahinter, die Du Dir früher mal angeeignet hast, die Dich jetzt aber hindert? Versuche diese Ängste/Glaubenssätze/Strategien aufzulösen oder zu ändern. Oft hilft es schon, wenn man sie genauer anschaut und ihren Sinn, den Wert, den sie einem in früheren Situationen gebracht haben, anerkennt und sich bei Ihnen bedankt und sie anschließend entlässt. Hast Du das geschafft, kannst Du auch sie auf einen Zettel schreiben, den Du anschließend verbrennst. Bedanke Dich noch einmal bei ihnen und lass sie dann gehen. Natürlich musst Du bei beiden Varianten die Veränderung und das Loslassen auch aktiv in die Praxis umsetzen.
Hast Du noch etwas in der dritten Rubrik stehen, also fühlt sich etwas besonders schwierig an? Dann kann es je nach Beschaffenheit helfen, mit einer anderen Person darüber zu reden, oft haben wir einen blinden Fleck bei größeren Problemen. Manchmal kann es aber auch sein, dass noch nicht der richtige Zeitpunkt ist, sie anzugehen, weil sie mit Anderem in unseren Leben noch verknüpft sind, das zuerst bearbeitet werden soll. Versuche hier einmal hineinzufühlen, vielleicht hilft es auch Deine Gedanken zwischendurch zu klären und in die Ruhe zu bringen – beispielsweise mit einer Meditation. Oft bekommen wir in dieser Ruhe neue Impulse aus unserem Inneren, die uns helfen.
Falls Du hierbei Unterstützung brauchst, kannst Du Dir natürlich auch einen Beratungstermin oder eine ThetaHealing® Sitzung bei mir buchen. Manche Dinge brauchen einen Perspektivwechsel oder etwas Unterstützung, damit sie gelöst werden können.
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